Ein Content-Management-System (kurz CMS) ist eine Software zur Verwaltung und Bearbeitung von Websites. Optimalerweise befähigt ein CMS den Anwender dazu schnell, einfach und ohne Programmierkenntnisse eine Website zu bearbeiten, neue Inhalte zu erstellen und diese zu veröffentlichen. Aktuell laufen ca. 35 % aller Webseiten im Internet ohne ein CMS (Quelle: w3techs.com; Stand: 10.08.2021), was für uns genauso vorstellbar ist, wie ein Auto ohne Lenkrad. Aktuell existieren etwa 300 verschiedene Content-Management-System auf dem Markt – sowohl kostenfreie open-source System als auch Bezahlmodelle. Zu den bekannteren gehören Joomla, Drupal, Wix.com, Squarespace, Shopify und die beiden, die wir euch vorstellen werden: Wordpress & TYPO3.
Was kann ein Content-Management-System?
Zunächst einmal wollen wir kurz klären was ein CMS so alles kann. Grundsätzlich bildet es die Websitestruktur mit all seinen Elementen ab, enthält Tools, mit denen Inhalte erstellt und bearbeitet werden können und verknüpft diese Inhalte mit dem entsprechenden Webdesign. Wenn ihr also ein Element für euere Website auswählt und bearbeitet (hier sprechen wir von Backend), sollte es auch entsprechend der Programmierung auf der Website angezeigt werden (Frontend). Zudem haben die meisten CMS eine Backend-Nutzerverwaltung, in der man Rollen vergeben kann (z. B. Administrator oder Redakteur), eine Dateiverwaltung und SEO-Tools. Weitere Funktionen sind beispielsweise Analytic-Tools, Blog- & News-Systeme oder Mehrsprachigkeit. Alles was ein CMS nicht kann, wird dann entweder über Plug-Ins (Zusatzmodule) erweitert oder individuell programmiert.
Wordpress
Mit über 50 % Marktanteil ist Wordpress das meistgenutzte CMS der Welt und das zurecht: Es ist einfach zu bedienen, lässt sich leicht in Betrieb nehmen und es gibt unzählige Plug-Ins, Themes und sonstige Tools, die den Einsatz spielend einfach machen. Zudem bietet Wordpress als Kernfunktion ein hervorragendes Blog-System.
Wordpress ist bei vielen Web-Designern und Kunden die erste Wahl, um einfach und kostengünstig eine Website umzusetzen. Wir nutzen selbst Wordpress für einfache Webseiten und können dadurch günstige Lösungen anbieten. Für größere und komplexe Websites kommt Wordpress jedoch nicht in Frage, da es zum einen nicht darauf ausgelegt ist und zum anderen durch die Nutzung vieler Plug-Ins das Ganze sehr Wartungsintensiv wird.
TYPO3
Das CMS TYPO3 ist ein mächtiges Instrument, wenn es um größere oder komplexe Websites geht. Gerade wenn ein Unternehmen viele Inhalte, unabhängig von seiner Größe, oder spezielle Anforderungen, wie Mehrsprachigkeit, Kunden-Login oder dynamische Inhalte, hat, empfehlen wir klar TYPO3 als das stärkere System. Hier lassen sich individuelle Anforderungen gezielt und präzise umsetzen. Zudem läuft unserer Erfahrung nach TYPO3 schneller und stabiler als andere CMS.
Zwar ist TYPO3 ebenso einfach zu bedienen wie viele andere Systeme, jedoch ist die Umsetzung recht komplex und nur mit erfahrenen Programmierern umzusetzen. Wir haben uns in den letzten Jahren stark auf TYPO3 spezialisiert und können damit nahezu jedes Projekt umsetzen.
Welches CMS ist denn nun das Richtige?
Es ist nicht wirklich Geschmackssache, da sich viele Systeme stark unterscheiden und andere Vor- und Nachteile bieten. In erster Linie geht es um die Anforderungen, die eine Website erfüllen soll. Einfache Websites können gut und günstig mit Wordpress oder DIY-Systemen wie WIX umgesetzt werden. Für individuelle Websites mit spezifischen Anforderungen nutzen wir hauptsächlich TYPO3.
Wichtig für die Auswahl des richtigen CMS ist eine klare Kosten-Nutzen-Analyse und eine gute Beratung zu dem Thema. Beides erhaltet ihr gerne von uns – natürlich unverbindlich. Telefonisch unter 09831 / 879 08 09, per Mail an agentur oder über unser @ korridor.coKontaktformular.