Die Trends liegen ganz im Zeichen von Corona
Wenn man sich die Social Media Trends für 2021 anschaut, wird einem schnell Bewusst, wie stark COVID-19 die Gesellschaft beeinflusst. Gerade durch die daraus resultierende Angst entsteht vor allem bei jungen Zielgruppen ein ganz neues Bewusstsein für alles um sie herum. Aber auch das Thema „Lockdown“ hat einen starken Einfluss auf das Verhalten von Zielgruppen.
Die 10 wichtigsten Social Media Trends 2021
10. Remixing ist der neue User Generated Content: Apps wie TikTok, Koji und Instagram Reels haben hier die Nase vorn. Gerade in Zeiten von Lockdowns nutzen User bereits vorhandene Inhalte und remixen diese mithilfe von Ton, Effekten und neuen Kreativtools zu neuem Content.
9. Die vier Cs des COVID-19-Contents: Wenn Marken über COVID-19 sprechen, sollten sie unbedingt die 4 Cs beachten – Community (Gemeinschaft), Contactless (kontaklos), Cleanliness (Hygiene), Compassion (Mitgefühl).
8. Memes: Die Beliebtheit von Memes nimmt wieder stärker zu. Sie lenken vom Negativem ab und verbreiten Spaß. Unternehmen und Marken sollten sich aber vor negativen Memes in Acht nehmen, da die Meme-Manipulation und Falschmeldungen ebenso zunehmen werden.
7. Nostalgie-Marketing: Die Menschen wollen sich an „die guten alten Zeiten“ erinnern. Hier kann jeder punkten, der alte Posts wieder ausgräbt und daran erinnert, was im letzten Jahr so los war.
6. Conversational Marketing: Die Social Media Nutzer wünschen sich echte Gespräche, Informationen und soziales Engagement von Unternehmen. Wer das berücksichtigt, fördert die Loyalität und das Engagement seiner User und gewinnt an Authentizität hinzu.
5. Social Gaming: Gaming gewinnt vor allem im Zusammenhang mit Community (Freunde und Bekannte) an Bedeutung. Der Trend wird besonders durch den Rückgang von Filmen im Entertainment-Sektor begünstigt.
4. Old-School-Marketing: Lockdown bedeutet mehr Zeit zuhause. Klassische Tools wie Newsletter und Podcast werden nun wieder mehr gelesen und gehört.
3. Social-Media-Giganten passen sich der neuen Normalität an: Facebook, Instagram und Co. werden sich im kommenden Jahr schneller an Trends anpassen und das bedeutet auch, dass Unternehmen darauf vorbereitet sein sollten.
2. Der Aufstieg von digitalen Falschinformationen: Auch das kommende Jahr wird höchstwahrscheinlich von Fake News, Fehlinformationen und Verschwörungstheorien dominiert werden.
1. Die Stärke einer sozialbewussten Community: Gerade die junge Generation konzentriert sich zunehmend auf Marken, Politik und Gesellschaft. Unternehmen müssen sich mehr mit Themen wie psychische Gesundheit, Inklusion und soziale Gerechtigkeit beschäftigen.
Was bedeuten die Trends für Unternehmen und Marken?
Nicht jedes Unternehmen wird jeden Trend für sich nutzen können. Aber es ist wichtig diese zu kennen und darauf vorbereitet zu sein. Aus den vorliegenden Trends lassen sich zwei wesentliche Punkte herauslesen:
- Die User haben zunehmend Angst und möchten entweder darüber sprechen oder davor flüchten in die „guten alten Zeiten“.
- Die User haben ein zunehmendes Bedürfnis an einer Gemeinschaft. Sie möchten sich austauschen und eine Zugehörigkeit spüren und das vor allem bei einem Lockdown.
Gerade die Unternehmen, die ihre sozialen Kompetenzen stärken können, werden im nächsten Jahr stark punkten können.
Den vollständigen Bericht von Talkwalker und HubSpot gibt es hier.
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