Große Agentur oder Freelancer?

Blog | Viele Unternehmen arbeiten gerne mit Freelancern zusammen. Das ist einfach günstiger und man hat nur einen Ansprechpartner. Aber macht das für jeden Sinn?

Agentur oder Freelancer?

Freelancer vs. Agentur

Freelancer sind die günstige Alternative, da sie meistens von Zuhause aus arbeiten, keine hohen Kosten haben und auch weiniger Umsatzschwankungen. Für kleinere und weniger intensive Projekte ist der Freelancer der optimale Partner, egal in welchen Bereichen. Aber er hat auch seine Grenzen. Einzelkämpfer sind meistens spezialisiert auf bestimmte Bereiche, d. h. sie bieten nicht Fotografie, Programmierung, Grafik und Content-Erstellung aus einer Hand an, sondern sind nur auf ein oder zwei Leistungen spezialisiert. Die Agentur hat hingegen viele Spezialisten, die sich auf ihren Bereich konzentrieren. Meistens haben sie als Kunde dann noch den Luxus, dass Sie einen Projektmanager als Ansprechpartner haben, der alles für Sie koordiniert. Hier profitieren Sie vom Know-how-Transfer der einzelnen Teammitglieder. Zudem sind Agenturen ausfallsicherer als Einzelpersonen.

 

Also doch eine große Agentur?

Die Größe der Agentur oder des Dienstleisters muss zum eigenen Unternehmen passen. Viele mittelständische Unternehmen machen den Fehler und suchen sich prestigeträchtige Großagenturen aus, weil sie sich einen Imagegewinn und eine bessere Kundebetreuung erhoffen. Nach dem ersten Treffen oder dem Pitch kommt dann meistens die ernüchternde Wahrheit: Das Projekt dauert länger als geplant, Sie telefonieren ausschließlich mit dem Praktikanten und Zahlen dafür auch noch sehr hohe Summen. Woran liegt das? Ganz einfach: Es liegt an Ihrer Budgetgröße. Große Agenturen nehmen auch mal gerne kleinere Aufträge an. Aber wenn Sie dann noch nicht einmal 1 % vom Umsatz ausmachen, werden Sie schnell merken, dass Sie weder A- noch B-Kunde sind.

 

Fazit

Suchen Sie sich eine Agentur oder einen Freelancer passend zu Ihrer Größe und Ihrem Budget aus. Seien Sie sensibel bei der Auswahl. Nicht alles was glänzt ist Gold! Je eher Sie in Richtung C-Kunde rutschen, desto weniger wird man Ihnen im Projektverlauf entgegenkommen und auf Ihre tatsächlichen Bedürfnisse eingehen. Und hüten Sie sich vor „Ja-Sagern“. Sie als Kunde liefern nicht immer die besten Ideen und nicht jeder Dienstleister kann alle Ihre Ideen umsetzen.

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